Ortskernrevitalisierung für zukunftsfähiges Leben zwischen Stadt und Land

Dörfer stehen vor großen Herausforderungen:
Die Menschen wandern ab – die Dörfer sterben. Wie kann man dagegen vorgehen?

DMN vertritt eine dezentralistische Perspektive:
Ob das Zuhause in der Stadt oder auf dem Land liegt, sollte keinen Nachteil haben. Wir haben Strukturen entwickelt, die es jedem Teammitglied erlauben den Großteil der Arbeit von Überall aus zu erledigen.

Unser Fokus liegt auf der Schaffung von Lebensquartieren. Besonders wichtig ist das für Ortskerne, da hier der ganze Zusammenhalt von Gemeinden stattfindet und eine Anlaufstelle für die Bevölkerung bietet.
Doch die Ortszentren entleeren sich und das Leben wandert immer mehr vom historischen Ortskern zum Stadtrand. Architektur-Professorin der Universität Siegen Hilde Schröteler von Brandt nennt dieses Phänomen den „Donut-Effekt“. Wohnsiedlungen und Supermärkte brauchen enorm viel Raum und aus Platzmangel findet dessen Neubau fast immer am Stadtrand statt.

Um den Abbau der Infrastruktur zu verhindern und Zentren zu schaffen, an denen Gemeinschaft stattfinden und gestärkt werden kann, müssen Leerstand und denkmalschützter Bestand im Ortskern aktiviert, revitalisiert und in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen verwandelt werden.
.
Kreative planerischen Lösungen reichen nicht aus, auch die Politik ist gefragt. Dörfer in denen die Abwanderung bereits begonnen hat, schaffen es ohne neue Impulse nicht zu überleben. Während Städte über die notwendige Dichte und Verschiedenartigkeit verfügen um Subkulturen auszubilden, müssen Dörfer zusammenarbeiten, um ein Angebot für verschiedene Anforderungen zu schaffen und soziale Abkopplung zu verhindern.

Es gibt bereits Vorbilder die beispielhaft voranschreiten, doch um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und Attraktivität und Angebot zu schaffen, sind die Gemeinden darauf angewiesen neue Wegen zu gehen, flexibel zu denken und sich neu zu entdecken. DMN will diese Prozesse unterstützen.